28.04.2015, 16:49 Uhr
Erst vor ein paar Tagen hatte der Steam Workshop es den Moddern ermöglicht, dass die ihre Mods gegen Bezahlung anbieten können und auch Bethesda begrüßte das. Doch hatte man nicht mit so einer negativen Reaktion der User gerechnet wie sie eingetreten ist. Viele beschwerten sich über die Idee, dass sie nun für die Mods Geld bezahlten sollen. In einem Interview mit dem Online-Magazin Palygon erzählten die Modder Jimo Ives und Thiago Vidotto, dass sie den gesamten Hass der Community zu spüren bekamen, es wurden sogar unzählige Todesdrohungen und Angriffe ausgesprochen. Vidotto sagte aber auch, dass er durchaus Verständnis für die Wut der Gamer hat, denn jede Veränderung sorgt für Kontroversen. Allerdings bittet er auch um Verständnis für die Modder, denn solche Mods machen auch viel Arbeit und daher sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob man seine Werke verkaufen oder gratis anbieten möchte. Eine ähnliche Meinung vertritt auch James Ives. Die Idee, die von Steam-Betreiber Valve Software kam, dürfen nun die Modder ausbaden, was mit Sicherheit nicht richtig ist.
Jetzt, nur wenige Tage nach der Einführung, die Modifikationen für The Elder Scrolls V: Skyrim zum Kauf anzubieten, stellt Steam das Bezahlmodell für Modifikationen wieder ein. Die etwa 10.000 US-Dollar, die Valve damit in den vergangen Tagen verdient hat, werden den Käufern auf ihren Konto gutgeschrieben und zwar komplett. Man hat sogar mit Bethesda Rücksprache bezüglich dieser Maßnahme gehalten und sich von dort das Einverständnis eingeholt. Kroll betont aber, dass Valve in bester Absicht für die Modder diesen Schritt gemacht habe, das Resultat sei jedoch dann nicht das gewünschte gewesen. Überrascht über diese Kehrtwende von Valve-Boss Gabe Newell sollte man nicht sein. So war Gabe am Anfang, trotz der Einstellung der Bezahl-Mods, noch ein wenig optimistisch, dass sich alles wieder beruhigen würde, ist dieser Optimismus nun seit gestern verfolgen, da die Community-Proteste immer noch nicht verstummt sind. Die Zukunft wird es zeigen, ob Valve-Boss Gabe Newell auf die Bezahl-Mods verzichten wird oder irgendwann einen zweiten Versuch startet.