03.10.2017, 20:20 Uhr
Für die Special Edition von The Elder Scrolls V: Skyrim wurde heute der Creation Club für alle Plattformen (PC, Xbox One, PlayStation 4) eröffnet. Der Creation Club bietet neue Inhalte für Skyrim. Er ist im Spiel über einen digitalen Marktplatz zugänglich und Inhalte können dort mit sogenannten Credits gekauft werden. Diese Credits wiederum kann man im PlayStation Network, auf Xbox Live und über Steam kaufen.
Damit führt Bethesda de-facto Bezahlmodifikationen für Skyrim SE ein, auch wenn man sich auf der offiziellen Seite von diesem Begriff distanziert. Vermutlich mögen die schlechten Erfahrungen mit den Reaktionen der Community beim ersten Versuch über den Steam Workshop dabei eine Rolle spielen. Damals wurden diese Bezahlmods wenige Tage später wieder eingestellt und den Käufern das Geld zurückerstattet.
Im Forum auf bethesda.net heißt es dazu:
Zitat:
Why do you insist these aren't paid mods? Looks like paid mods to me. The differences are pretty big for us, though we know they end up looking similar to many. "Paid Mods" would mean that any modder can take a mod and then charge for it without any QA testing or vetting by us. If we allowed "Paid Mods" that would likely cause a ton of issues. Creation Club content is different because the content goes through the same internal development process as any game or DLC we've done (internal builds, art, design, sound, fx, QA, translation, etc). Most content is internal created by BGS developers and some have external creators as part of that.
Übersetzt heißt das ungefähr: Bethesda sieht hier große Unterschiede, obwohl man sich bewusst ist, dass der Creation Club wie eine Ansammlung von Bezahlmodifikationen aussehen mag. Die Inhalte im Creation Club seien da anders, weil man die Inhalte durch den gleichen internen Entwicklungsprozess wie jedes Spiel oder DLC schicke. Der meiste Inhalt werde durch Entwickler des Bethesda Game Studios (BGS) erschaffen, aber in einigen Fällen sollen auch externe Entwickler beteiligt sein.
Sprich: Es sind keine Bezahlmods, sondern kostenpflichtige Inhalte mit etwas Qualitätssicherung seitens Bethesda. Es bleibt also alles anders. Damit bleibt auch abzuwarten, ob die Reaktionen diese Mal ähnlich negativ wie 2015 bei den Bezahlmodifikationen im Steam Workshop für Skyrim ausfallen.